KI News: Kurz und klar.

OpenAI-CEO Sam Altman hat angekündigt, dass das Unternehmen in Kürze erotische Inhalte in ChatGPT anbieten wird – allerdings nur nach einer Altersverifikation. Gleichzeitig betonte Altman, dass neue KI‑Tools in der Lage sind, Anzeichen von psychischem Stress bei Nutzern zu erkennen und entsprechend zu reagieren.

OpenAI hat angekündigt, dass ChatGPT künftig eine Altersverifikation von Erwachsenen verlangen könnte, um die Sicherheit der Nutzer zu erhöhen. Nach einem Gerichtsverfahren, das einen tragischen Tod eines Jugendlichen betraf, wird der Chatbot bei unklarer Altersangabe automatisch die Version für Minderjährige aktivieren. Diese Maßnahme soll verhindern, dass ungeeignete Inhalte an zu junge Nutzer gelangen und die Plattform verantwortungsbewusster gestalten.

Microsoft hat Großbritannien-Benutzern der Xbox-Plattform per E‑Mail mitgeteilt, dass sie ihr Alter nachweisen müssen, um weiterhin Zugang zu den sozialen Diensten des Unternehmens zu haben. Das Unternehmen verweist dabei auf den UK Online Safety Act, der seit 2024 Online‑Anbieter verpflichtet, die Identität ihrer Nutzer zu prüfen. Microsoft gibt den Nutzern bis 2026 Zeit, die erforderlichen Angaben einzureichen, um die Kontinuität ihrer Dienste zu gewährleisten. Die Mitteilung kam bei vielen Spielern als unerwartete, aber notwendige Maßnahme an. Microsoft betont, dass die Regelung Teil der Bemühungen sei, die Sicherheit im Internet zu erhöhen und jugendliche Nutzer vor schädlichen Inhalten zu schützen. Die Xbox‑Community wird nun aufgefordert, die Altersverifikation schnellstmöglich abzuschließen, um keine Unterbrechungen bei ihren Lieblingsspielen und sozialen Interaktionen zu riskieren.

YouTube setzt KI ein, um Nutzer:innen nach ihrem Alter zu bestimmen. Wenn das System fälschlicherweise ein Kind erkennt, muss der Kanalbetreiber ein Foto, einen Ausweis oder eine Kreditkarte vorlegen. Diese Praxis hat die Reaktion von Datenschützern ausgelöst, die vor möglichen Missbrauchsrisiken und der fehlenden Transparenz warnen. Die Betreiber fordern klare Regeln und mehr Kontrolle über die gespeicherten Daten. Für YouTube bedeutet die Maßnahme, dass Inhalte von Minderjährigen besser geschützt werden können, aber die Verfahren müssen sorgfältig überwacht werden. Einordnung: Meldung über Datenschutz und KI-gestützte Altersverifikation (Quelle: Ars Technica – AI)