Deep Learning revolutioniert die Analyse von Markov‑Ketten

arXiv – cs.LG Original ≈1 Min. Lesezeit
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In einer neuen Veröffentlichung auf arXiv wird gezeigt, wie neuronale Netzwerke die langjährige Herausforderung der Konstruktion von Lyapunov‑Funktionen für Markov‑Modelle automatisieren können. Lyapunov‑Funktionen sind entscheidend, um die Stabilität solcher Systeme mathematisch nachzuweisen, doch ihre Entwicklung erfordert üblicherweise viel Kreativität und analytische Arbeit.

Der Ansatz trainiert Netzwerke, Integralgleichungen zu erfüllen, die aus der ersten‑Übergangs‑Analyse abgeleitet sind. Durch diese Optimierung entstehen stabile Funktionsapproximationen, die die Stabilität der zugrunde liegenden Kette garantieren.

Die Methode geht jedoch noch weiter: Sie kann Poisson‑Gleichungen lösen und stationäre Verteilungen schätzen. Trotz der Beschränkung neuronaler Netzwerke auf kompakte Domänen funktioniert die Technik auch bei nicht‑kompakten Zustandsräumen, was ihre Anwendbarkeit erheblich erweitert.

Die Autoren demonstrieren die Wirksamkeit ihrer Technik anhand mehrerer Beispiele aus der Warteschlangentheorie und darüber hinaus. Damit eröffnet sich ein vielversprechender Weg, komplexe stochastische Modelle mit moderner KI‑Technologie effizient zu analysieren.

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