KI‑Browser stellen erhebliche Sicherheitsrisiken dar
In den letzten Monaten tauchen KI‑basierte Webbrowser wie Fellou und Comet von Perplexity immer häufiger auf den Unternehmens-Desktops auf. Sie werden als die nächste Evolution des klassischen Browsers beworben und verfügen über integrierte KI‑Funktionen, die Webseiten automatisch lesen und zusammenfassen können.
Diese neuen Browser kombinieren die Leistungsfähigkeit moderner Sprachmodelle mit der alltäglichen Browserfunktionalität. Durch die automatische Analyse von Inhalten können sie Informationen schneller erfassen und dem Nutzer in kompakter Form präsentieren – ein echter Gewinn für die Produktivität.
Doch genau diese Integration von KI in die Browserarchitektur birgt zugleich erhebliche Sicherheitsrisiken. Durch die ständige Verarbeitung von Webinhalten besteht die Gefahr, dass sensible Daten ungewollt an die KI-Server übertragen werden. Zudem können Angreifer über die KI‑Funktionen potenziell Zugriff auf Unternehmensdaten erlangen, wenn die Sicherheitsmechanismen nicht ausreichend robust sind. Unternehmen sollten daher sorgfältig prüfen, welche KI‑Browser eingesetzt werden und welche Schutzmaßnahmen implementiert sind.