Web-Agenten im Fokus: Energieverbrauch und CO₂‑Kosten werden gemessen

arXiv – cs.AI Original ≈1 Min. Lesezeit
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Neue Forschung beleuchtet die bislang wenig beachteten Nachhaltigkeitsaspekte von Web‑Agenten wie OpenAI’s Operator und Google’s Project Mariner. Diese Agenten nutzen große Sprachmodelle, um eigenständig Webseiten zu durchsuchen, Suchanfragen zu stellen und Preisvergleiche anzustellen – alles im Auftrag des Nutzers.

Die Studie kombiniert theoretische Schätzungen mit praktischen Benchmarks, um den Energieverbrauch und die damit verbundenen CO₂‑Emissionen zu quantifizieren. Dabei wird deutlich, dass die Art und Weise, wie ein Agent entwickelt wird, den Energieaufwand stark beeinflusst. Interessanterweise bedeutet ein höherer Energieverbrauch nicht zwangsläufig bessere Ergebnisse.

Ein zentrales Problem ist die mangelnde Transparenz: Viele Agenten veröffentlichen weder die genauen Modellparameter noch die zugrunde liegenden Prozesse, was die Abschätzung des Energieverbrauchs erschwert. Die Autoren fordern daher die Einführung spezieller Metriken, die den Energieverbrauch in zukünftigen Benchmarks systematisch erfassen.

Diese Arbeit markiert einen wichtigen Schritt hin zu verantwortungsbewusster KI‑Entwicklung und legt die Grundlage für eine nachhaltigere Nutzung von Web‑Agenten.

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