Datacenter‑Wasserverbrauch: Newsom lehnt Transparenzpflicht ab
Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom hat ein Gesetz, das Rechenzentren dazu verpflichten sollte, ihren Wasserverbrauch offenzulegen, mit dem „Veto“ zurückgewiesen. Trotz der wachsenden Kritik an der hohen Wasserbelastung von Serverparks bleibt Newsom ein Verfechter von Maßnahmen, die die Wasserknappheit des Bundesstaates bekämpfen sollen.
Rechenzentren sind weltweit für ihren enormen Wasserverbrauch bekannt, da sie große Mengen an Flüssigkeit für Kühl- und Sicherheitszwecke benötigen. In Kalifornien, wo Dürreperioden und steigende Nachfrage die Wasserversorgung belasten, wurde die Forderung nach Transparenz als wichtiger Schritt zur Ressourcenkontrolle angesehen.
Newsoms Entscheidung, die Offenlegungspflicht abzulehnen, hat die Debatte um die Verantwortung von Technologieunternehmen in Bezug auf Wasserressourcen neu entfacht. Während er gleichzeitig Initiativen zur Verbesserung der Wasserinfrastruktur und zur Förderung nachhaltiger Nutzung unterstützt, bleibt die Frage offen, wie die Branche ihre Wasserbilanz künftig verantwortungsvoll gestalten wird.