Maschinelles Lernen erkennt Nutzungsverhalten – Interfaces passen sich dynamisch an
Ein neues Forschungsprojekt aus dem arXiv-Repository präsentiert einen innovativen Ansatz, digitale Oberflächen so zu gestalten, dass sie sich in Echtzeit an die individuellen Gewohnheiten der Nutzer anpassen. Dabei nutzt der Algorithmus Bayesianische Statistik, um das Surfverhalten einzelner Anwender zu modellieren und nicht nur gruppenbasierte Vorlieben zu berücksichtigen.
Der Schlüssel liegt in der Online-Inkrementellen Lernmethode: Der Algorithmus kann kontinuierlich neue Daten aufnehmen, ohne dabei frühere Erkenntnisse zu verlieren. Das ermöglicht zuverlässige Vorhersagen, selbst wenn nur wenige Beobachtungen vorliegen oder sich das Nutzerumfeld ständig verändert.
Durch die Erzeugung eines Aufgabenmodells erhält man eine grafische Darstellung der Navigation, die die aktuellen Nutzungsstatistiken eines Einzelnen visualisiert. Simulationen zeigen, dass dieser Ansatz sowohl in stationären als auch in nicht-stationären Umgebungen effektiv ist.
Die Ergebnisse legen nahe, dass adaptive Systeme künftig die Benutzererfahrung deutlich verbessern können, indem sie die Navigation erleichtern und die Interaktion mit der Oberfläche intuitiver gestalten.