China setzt 1‑Stunden‑Frist für Meldung schwerer Cybervorfälle
Die chinesische Regierung hat ein neues Regelwerk eingeführt, das alle Betreiber von Netzwerken verpflichtet, schwerwiegende Cybervorfälle innerhalb einer Stunde nach Entdeckung zu melden. Diese Maßnahme soll die Transparenz erhöhen und eine rasche Reaktion auf Sicherheitsbedrohungen ermöglichen.
Bei Nichteinhaltung der Frist drohen empfindliche Strafen, die von Geldbußen bis zu Betriebsunterbrechungen reichen können. Die Frist unterstreicht die Entschlossenheit der chinesischen Behörden, die Cybersicherheit im Land zu stärken und potenzielle Angriffe frühzeitig zu erkennen.
Die neue Regelung folgt auf eine Zunahme von Cyberangriffen und signalisiert, dass Beijing die digitale Sicherheit als zentrale Priorität betrachtet. Betreiber werden aufgefordert, ihre internen Prozesse zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie die Meldung innerhalb der gesetzten Frist durchführen können.