Neue Methode optimiert LLM-Performance: Token- und Latenzbewusste Testzeit-Computing

arXiv – cs.LG Original ≈1 Min. Lesezeit
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In der KI-Welt hat sich die Skalierung während der Inferenz als Schlüssel zur Verbesserung großer Sprachmodelle etabliert. Durch das gleichzeitige Erzeugen mehrerer möglicher Antworten und die Auswahl der besten wird die Genauigkeit gesteigert. Doch bisherige Ansätze zur dynamischen Zuweisung von Rechenleistung konzentrierten sich fast ausschließlich auf parallele Generierungsmethoden wie Best-of-N und vernachlässigten dabei wichtige Aspekte wie die inkrementelle Dekodierung und die tatsächliche Latenz.

Die neue Forschung formuliert die Inferenzskalierung als ein Problem der dynamischen Rechenallokation und Methodenauswahl. Das System entscheidet pro Anfrage, welche Strategie angewendet und wie viel Rechenleistung zugewiesen wird. Dabei werden sowohl der Tokenverbrauch als auch die reale Zeit berücksichtigt – ein entscheidender Faktor für die Nutzererfahrung und besonders für agentenbasierte Workflows, bei denen Modelle mehrere Anfragen effizient bearbeiten müssen.

Experimentelle Ergebnisse auf anspruchsvollen Logik-Benchmarks zeigen, dass der Ansatz konsequent bessere Genauigkeit-Kosten-Verhältnisse erzielt als statische Strategien. Gleichzeitig bleibt er praktikabel für den Einsatz in produktiven Systemen, was ihn zu einem vielversprechenden Fortschritt für die nächste Generation von Sprachmodellen macht.

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