HiVA: Selbstorganisierende Agenten mit semantisch-topologischer Evolution

arXiv – cs.AI Original ≈1 Min. Lesezeit
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In der rasanten Entwicklung von Artificial General Intelligence spielen autonome Agenten eine Schlüsselrolle, indem sie Aufgaben zerlegen und Werkzeuge mithilfe von Large Language Models (LLMs) orchestrieren. Derzeit stehen Entwickler jedoch vor einem entscheidenden Dilemma: feste, wiederverwendbare Workflows erfordern manuelle Anpassungen bei Umweltveränderungen, während flexible, reaktive Schleifen keine übertragbaren Strukturen für zukünftige Aufgaben liefern.

Die neue HiVA-Architektur (Hierarchical Variable Agent) löst dieses Problem, indem sie Agenten-Workflows als selbstorganisierte Graphen modelliert. Durch den Semantic-Topological Evolution (STEV)-Algorithmus werden hybride semantische und topologische Räume optimiert, wobei Textgradienten als diskrete Ersatzwerte für Backpropagation dienen. Der iterative Prozess kombiniert Multi-Armed-Bandit-gesteuerte Weiterleitung, diagnostische Gradienten aus Umweltfeedback und koordinierte Updates, die Semantik und Topologie gemeinsam weiterentwickeln.

In umfangreichen Tests – von Dialogen über Programmierung bis hin zu langen Kontextfragen, mathematischen Aufgaben und agentischen Benchmarks – konnte HiVA die Aufgabenpräzision um 5 % bis 10 % steigern und gleichzeitig die Ressourceneffizienz gegenüber bestehenden Baselines verbessern. Diese Ergebnisse unterstreichen die Wirksamkeit von HiVA für die autonome Ausführung komplexer Aufgaben in unbekannten Umgebungen.

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