AI-Architektur: 7‑Schichtenmodell und Zukunftstrends
Der Fokus der KI‑Entwicklung hat sich von rein akademischer Forschung zu konkreten Anwendungen verlagert. Gleichzeitig stehen Entwickler vor einer Vielzahl von Herausforderungen – von der Hardware‑Skalierung bis hin zu ethischen und wirtschaftlichen Fragen.
Ein zentrales Element des Artikels ist ein siebenstufiges Modell der KI‑Rechenarchitektur. Es gliedert sich in die Phasen Physical Layer, Link Layer, Neural Network Layer, Context Layer, Agent Layer, Orchestrator Layer und Application Layer. Jede Ebene baut auf der vorherigen auf und definiert spezifische Aufgaben und Technologien.
Die Autoren beschreiben die Entwicklung der KI in drei Phasen: zunächst die Skalierung von Modellen (Scale‑Up), gefolgt von der Ausdehnung auf verteilte Systeme (Scale‑Out) und schließlich die Entstehung großer Sprachmodelle (LLMs). Für jede Phase werden die wichtigsten technologischen Fortschritte und die daraus resultierenden architektonischen Anpassungen erläutert.
Im Detail beleuchtet das Papier die einzelnen Schichten: Layer 1 und 2 befassen sich mit Hardware‑ und Netzwerk‑Optimierungen; Layer 3 zeigt zwei unterschiedliche Entwicklungswege für LLMs auf; Layer 4 analysiert die Rolle von kontextuellem Gedächtnis im Vergleich zu herkömmlichen Speicherlösungen; Layer 5 bis 7 diskutieren die Entwicklung von einzelnen Agenten zu einem KI‑basierten Ökosystem und die damit verbundenen industriellen Auswirkungen.
Abschließend werden nicht nur technische, sondern auch ökonomische Aspekte betrachtet. Der Aufbau eines selbsttragenden KI‑Ökosystems erfordert neue Geschäftsmodelle und Investitionsstrategien. Der Artikel liefert Prognosen zur zukünftigen Entwicklung der KI‑Industrie und betont die Notwendigkeit, technologische Innovationen mit nachhaltiger Wirtschaftlichkeit zu verbinden.