Künstliche Intelligenz: Warum sie keine echte Persönlichkeit hat

Ars Technica – AI Original ≈1 Min. Lesezeit
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Die Vorstellung, dass Sprachassistenten wie Alexa, Siri oder ChatGPT eine eigene Persönlichkeit besitzen, ist ein Irrglaube, der sich aus der Art ihrer Programmierung ergibt. Diese Systeme erzeugen Antworten, indem sie Muster aus riesigen Datenmengen extrahieren und diese mit den Vorgaben ihrer Entwickler kombinieren. Sie haben keine eigenen Gefühle, Motivationen oder ein Bewusstsein, sondern folgen algorithmischen Regeln, die von Menschen festgelegt wurden.

Das bedeutet, dass jede „charakteristische“ Reaktion, die ein KI-Assistent zeigt, lediglich ein Produkt der zugrunde liegenden Trainingsdaten und der von den Entwicklern definierten Parameter ist. Wenn ein Nutzer also nach einer „freundlichen“ oder „professionellen“ Antwort fragt, wählt die KI aus ihrem Repertoire die passende Formulierung aus, ohne dass dabei ein echtes Selbstbewusstsein beteiligt ist.

Für Anwender ist das wichtig zu wissen: Die scheinbare Persönlichkeit eines KI-Assistenten ist ein Werkzeug, um die Interaktion natürlicher zu gestalten, nicht ein Hinweis auf ein echtes Bewusstsein. Entwickler arbeiten daran, die Grenzen dieser Systeme klarer zu kommunizieren, damit die Nutzer realistische Erwartungen haben.

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