Google stellt File Search vor – RAG ohne mühselige Einrichtung

VentureBeat – AI Original ≈1 Min. Lesezeit
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Google hat mit dem neuen File Search Tool auf der Gemini API einen Meilenstein für Unternehmen gesetzt, die Retrieval Augmented Generation (RAG) nutzen wollen. Das Tool übernimmt die komplette Retrieval‑Pipeline, sodass Entwickler keine eigenen Speicherlösungen oder Embedding‑Generatoren mehr zusammenstellen müssen.

Im Vergleich zu den etablierten RAG‑Produkten von OpenAI, AWS und Microsoft bietet File Search einen deutlich geringeren Orchestrierungsaufwand. Google betont, dass die Lösung fast vollständig eigenständig funktioniert und sich nahtlos in bestehende Workflows einbinden lässt.

Für Unternehmen sind viele Funktionen von File Search bereits kostenfrei nutzbar – zum Beispiel das Speichern von Dateien und die Generierung von Embeddings bei der Abfrage. Erst wenn die Dateien indexiert werden, fallen Kosten an: $0.15 pro 1 Million Tokens. Die Embeddings werden vom Gemini‑Embedding‑Modell erzeugt, das sich als führend im Massive Text Embedding Benchmark etabliert hat.

File Search kümmert sich um alles, was bei RAG normalerweise manuell eingerichtet werden muss: Dateispeicherung, Chunking‑Strategien und Embedding‑Erstellung. Dadurch können Entwickler schneller produktive Anwendungen bauen, die auf firmeneigenen Daten basieren und gleichzeitig präzise, relevante und verifizierbare Antworten liefern.

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