Debian verlangt Rust für alte Architekturen ab Mai 2026

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Ab Mai 2026 wird der Paketmanager APT von Debian eine zwingende Voraussetzung für die Nutzung von Rust setzen. Damit soll die Sicherheit von Softwarepaketen auf älteren, sogenannten Legacy‑Architekturen wie Alpha, PA‑RISC, m68k und SH4 erhöht werden.

Die Entscheidung folgt dem Prinzip, dass Speicher‑Sicherheit wichtiger ist als die Weiterführung von veralteten Systemen. Durch die verpflichtende Einbindung von Rust, einer Sprache, die für ihre robuste Speicherverwaltung bekannt ist, sollen potenzielle Sicherheitslücken, die bei traditionellen C‑basierten Paketen entstehen können, drastisch reduziert werden.

Für Entwickler bedeutet dies, dass sie ihre Pakete neu auf Rust portieren oder alternative Wege finden müssen, um die neuen Anforderungen zu erfüllen. Obwohl die Umstellung mit Aufwand verbunden ist, betonen die Debian‑Entwickler, dass die langfristige Stabilität und Sicherheit der Distribution dadurch deutlich verbessert wird.

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