Azure-Ausfall in Europa schärft Forderungen nach Cloud‑Diversifizierung

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Nach einer mehrstündigen Unterbrechung der Azure‑Dienste in der Nacht haben britische und europäische Unternehmen ihre Abhängigkeit von Microsofts Cloud-Infrastruktur erneut hinterfragt. Der Ausfall, der zahlreiche Online‑Services und Geschäftsanwendungen lahmlegte, zeigte Schwachstellen auf, die bei der Planung von IT‑Strategien nicht mehr ignoriert werden dürfen.

Viele Firmen, die bislang stark auf Azure gesetzt haben, sehen nun die Notwendigkeit, ihre Daten und Anwendungen auf mehrere Cloud‑Anbieter zu verteilen. Durch eine diversifizierte Cloud‑Strategie lassen sich Risiken reduzieren und die Verfügbarkeit erhöhen – ein Ansatz, der bereits von einigen großen europäischen Konzernen vorangetrieben wird.

Die jüngsten Ereignisse rufen die gesamte Branche dazu auf, ihre Cloud‑Architektur zu überdenken. Neben Microsofts Azure werden verstärkt Angebote von Amazon Web Services, Google Cloud und regionalen Anbietern in Betracht gezogen, um die Resilienz von Geschäftsprozessen zu stärken und die Abhängigkeit von einem einzigen Anbieter zu verringern.

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