LLM‑Logik überprüft: Rang der Korrelation liefert zuverlässige Fehlererkennung
Eine neue Studie aus dem arXiv‑Repository zeigt, dass die interne Logik großer Sprachmodelle (LLMs) bereits aussagekräftige Hinweise auf die Richtigkeit ihrer Argumentationspfade liefert. Anstatt auf externe Prüfer oder aufwändige Prompt‑Designs zurückzugreifen, nutzt die Methode die Rang‑Struktur einer Korrelationsmatrix zwischen Eingabe und generiertem Denkweg.
Der Ansatz basiert auf der Beobachtung, dass ein hoher Rang der Matrix ein starkes Zusammenwirken zwischen Problemstellung und Lösungsschritt signalisiert, während ein niedriger Rang häufig auf Fehler oder Halluzinationen hinweist. Da die Matrix ausschließlich aus den vom Modell selbst erzeugten Token‑Sequenzen berechnet wird, entfällt jeglicher zusätzlicher Trainingsaufwand.
Auf Basis dieses Signals wurde die „Self‑Indicator“-Methode entwickelt, die alternative Denkpfade gewichtet und so die Auswahl des korrekten Pfades verbessert. In Experimenten mit verschiedenen LLM‑Architekturen erreichte die Methode über 75 % Genauigkeit bei der Unterscheidung richtiger von falschen Argumentationsketten und steigerte die Leistungen auf drei Standard‑Reasoning‑Benchmarks um mehr als 8 %. Der zusätzliche Rechenaufwand bleibt dabei minimal.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass interne statistische Kennzahlen ein vielversprechender Weg sind, um die Zuverlässigkeit von LLM‑Antworten zu erhöhen, ohne auf externe Ressourcen angewiesen zu sein. Dies könnte die praktische Anwendung von Sprachmodellen in sicherheitskritischen Bereichen erheblich erleichtern.