Agentische KI verbessert Entscheidungsfindung in dezentralen DAOs

arXiv – cs.AI Original ≈1 Min. Lesezeit
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Eine neue Studie aus dem arXiv-Repository untersucht, wie agentische Künstliche Intelligenz als eigenständige Entscheidungsträger in dezentralen Governance‑Systemen wirken kann. Dabei wurden über 3.000 Vorschläge aus führenden DAO‑Protokollen analysiert und ein KI‑Wähler entwickelt, der den Kontext eines Vorschlags versteht, historische Diskussionsdaten abruft und eigenständig seine Abstimmungsposition bestimmt.

Der KI‑Agent arbeitet in einer realitätsnahen Finanz‑Simulationsumgebung, die auf verifizierbaren Blockchain‑Daten basiert. Durch ein modular aufgebautes, kompositionsfähiges Programm (MCP) definiert das Agentics‑Framework den Datenfluss und die Tool‑Nutzung. So bleibt die Entscheidungsfindung transparent und nachvollziehbar.

Die Ergebnisse zeigen, dass die Entscheidungen des KI‑Agents stark mit den von Menschen und token‑gewichteten Ergebnissen übereinstimmen. Die Übereinstimmung wurde mit sorgfältig entwickelten Evaluationsmetriken gemessen. Damit demonstriert die Studie, dass agentische KI die kollektive Entscheidungsfindung in DAOs unterstützen kann, indem sie interpretierbare, prüfbare und empirisch fundierte Signale liefert.

Die Arbeit liefert wichtige Erkenntnisse für die Gestaltung erklärbarer und wirtschaftlich robuster KI‑Agenten in dezentralen Finanzsystemen und eröffnet neue Perspektiven für die Integration von KI in die Governance‑Strukturen von DAOs.

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