UK-Datenschutzbehörde verteidigt Entscheidung, MoD-Datenleck nicht zu untersuchen

The Register – Headlines Original ≈1 Min. Lesezeit
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Die britische Datenschutzbehörde ICO hat erklärt, dass sie keine Untersuchung des Datenlecks im Verteidigungsministerium einleiten wird, weil die Reaktion der Behörde als angemessen bewertet wurde.

Bei dem Vorfall wurden sensible Daten von afghanischen Personen freigegeben, die mit den britischen Streitkräften verbunden sind. Diese Informationen könnten das Leben Tausender Afghans gefährden, wenn sie in die falschen Hände geraten.

Nach einer gründlichen Prüfung der Maßnahmen des Verteidigungsministeriums kam die ICO zu dem Schluss, dass die Risiken durch die ergriffenen Schritte gemindert wurden. Daher wurde ein formeller Untersuchungsprozess als nicht erforderlich erachtet.

Die Entscheidung unterstreicht die Verpflichtung der ICO, bei derartigen Vorfällen eine ausgewogene und verhältnismäßige Reaktion zu wählen, um besonders schutzbedürftige Personen zu schützen.

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