Ransomware-Gruppe löscht Kinderdaten nach Druck anderer Banden

Eine Ransomware-Crew, die Bilder und Adressen von Vorschulkindern veröffentlicht hatte, um Lösegeld zu fordern, hat die Daten inzwischen gelöscht. Der Schritt erfolgte offenbar unter Druck von anderen kriminellen Gruppen, die die Vorgehensweise als Verstoß gegen ein stillschweigendes „Code of Honor“ untereinander ansahen.

Die Gruppe hatte die Familien der betroffenen Kinder mit der Drohung konfrontiert, die gesammelten Informationen öffentlich zu machen, wenn keine Zahlung geleistet wurde. Nachdem andere Banden die Aktion kritisierten und auf die besondere Sensibilität von Minderjährigen hinwiesen, zog die Gruppe die Daten zurück.

Der Vorfall unterstreicht, dass selbst innerhalb der Unterwelt bestimmte Grenzen existieren, insbesondere wenn es um die Ausnutzung von Kindern geht. Ermittlungen laufen, um die Verantwortlichen zu identifizieren und weitere potenzielle Bedrohungen zu verhindern.