Open Source allein reicht nicht mehr – Europa muss tiefer graben

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Im Jahr 2025, wenn Linux sein 34. Lebensjahr feiert und die Free Software Foundation ihr 40. Jubiläum begeht, steht die Frage im Raum, ob die bloße Nutzung von Open‑Source‑Software noch als radikaler Schritt gilt. Unternehmen erkennen zunehmend, dass sie mehr sein können als reine Konsumenten: Sie können aktiv zur Weiterentwicklung beitragen, eigene Projekte initiieren und damit die Innovationskraft ihrer Branche stärken.

Der öffentliche Sektor hat die Chance, über reine Promotion hinauszugehen. Europa ist bereits ein Vorreiter bei der Einführung von Open‑Source‑Technologien in staatlichen Systemen und fördert aktiv offene Lizenzen. Gleichzeitig setzen die Regierungen auf gleiche Chancen für FOSS‑Anbieter in öffentlichen Ausschreibungen, um Wettbewerb und Vielfalt zu sichern.

Angesichts dieser Entwicklungen steht die EU an einem kritischen Punkt. Es reicht nicht mehr, Open‑Source‑Software zu nutzen – es gilt, die Kultur des Teilens und der Mitgestaltung zu verankern, um die digitale Zukunft Europas nachhaltig zu gestalten.

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