Angreifer spielen mit GoAnywhere: Kriminelle nutzen kritischen Bug aus

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Forscher haben bestätigt, dass Angreifer die höchstkritische Schwachstelle im Fortra GoAnywhere Managed File Transfer (MFT) ausnutzen. Der Fehler, der als „perfect‑10“ Bug bezeichnet wird, ermöglicht es, unautorisierten Zugriff auf betroffene Systeme zu erlangen.

Nach Angaben der Sicherheitsforscher sind noch tausende GoAnywhere‑Instanzen öffentlich erreichbar. Diese offenen Endpunkte stellen ein erhebliches Risiko dar, da Angreifer über die Schwachstelle Daten stehlen oder Systeme kompromittieren können.

Fortra wurde dafür kritisiert, dass die Kommunikation zu dem Problem mangelhaft war. Der Anbieter hat bislang keine klare Stellungnahme abgegeben und die Transparenz über die Schwere der Lücke sowie die Verfügbarkeit eines Patches als unzureichend bewertet.

Betroffene Unternehmen sollten dringend prüfen, ob ihre GoAnywhere‑Instanzen noch anfällig sind, und sofort die neueste Sicherheitsaktualisierung installieren. Zusätzlich empfiehlt es sich, Zugriffsprotokolle zu überwachen und unnötige öffentliche Endpunkte zu schließen.

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