HSBC präsentiert erneut einen „Quantum‑Zombie“: Behauptung von 34 % Vorteil, die nicht hält
Heute erhielt ich eine Flut von E‑Mails, in denen ich gebeten wurde, zu einem neuen Papier von HSBC – ja, der Bank – zusammen mit IBM Stellung zu nehmen. Das Dokument behauptet, ein Quantencomputer könne einen 34‑Prozent‑Vorsprung bei der Vorhersage von Finanzhandelsdaten erzielen.
Die Veröffentlichung hat in der Fachwelt für Aufsehen gesorgt, weil die vorgestellten Ergebnisse im Vergleich zu klassischen Algorithmen einen signifikanten Leistungsgewinn versprechen. Gleichzeitig wird die Aussage von Experten skeptisch betrachtet, da die Methodik und die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse noch nicht ausreichend transparent sind.
Für die Leserinnen und Leser bedeutet dies, dass die vermeintliche „quantum advantage“ noch nicht als bewiesen gilt. Die Debatte um die tatsächliche Leistungsfähigkeit von Quantencomputern in der Finanzanalyse bleibt daher spannend und kontrovers.