UK-Justizminister fordert Aufklärung: IT-Fehler könnte Fallakten verbergen
Der HM Courts and Tribunals Service (HMCTS) hat seine Untersuchung zu einem IT-Fehler vertieft, der möglicherweise Dokumente und Daten aus Fallakten verbergen konnte. Die Behörden prüfen nun, ob dieser Fehler das Ergebnis von Gerichtsverfahren beeinflusst hat.
Whistleblower haben den Vorfall mit dem bekannten Horizon-Fehler verglichen, der in der Vergangenheit zu erheblichen Problemen im Justizsystem geführt hat. Diese Parallelen haben die Dringlichkeit der Untersuchung verstärkt.
Ein Regierungsminister betonte, dass die laufende Prüfung darauf abzielt, sämtliche betroffenen Fälle zu identifizieren und die Integrität des Rechtssystems zu gewährleisten. Er appellierte an die Öffentlichkeit, dass Transparenz und Vertrauen in die Justiz höchste Priorität haben.
Die HMCTS arbeitet eng mit IT-Experten und unabhängigen Prüfern zusammen, um die Ursache des Fehlers zu ermitteln und sicherzustellen, dass keine weiteren Fallakten unbemerkt bleiben. Ziel ist es, das Vertrauen der Bürger in ein faires und nachvollziehbares Gerichtssystem wiederherzustellen.