Kampagnenführer fordern UK-Premier Starmer auf, digitales ID-System abzuschaffen
Sieben zivilgesellschaftliche Gruppen haben den britischen Premierminister Keir Starmer in einem gemeinsamen Schreiben aufgefordert, die geplante Einführung eines verpflichtenden digitalen Identitätssystems sofort einzustellen. Das Projekt, das voraussichtlich in Kürze offiziell vorgestellt werden soll, ist Teil einer breiteren Strategie zur Bekämpfung der unautorisierten Migration.
Die Forderung kommt, nachdem die Labour-Party beschuldigt wurde, vor der letzten Parlamentswahl heimlich Pläne für ein solches System eingebaut zu haben, die sie zuvor verneint hatte. Die Aktivisten betonen, dass ein verpflichtendes digitales ID-System die Privatsphäre der Bürger gefährden und die Rechte von Migranten sowie von Menschen in prekären Situationen stark einschränken könnte.
Starmer steht nun vor der Herausforderung, die Bedenken der Öffentlichkeit zu adressieren und gleichzeitig die Ziele seiner Regierung im Bereich der Migration und Sicherheit zu verfolgen. Die Entscheidung über das digitale Identitätssystem wird in den kommenden Wochen entscheidend sein und könnte weitreichende Auswirkungen auf die britische Gesellschaft haben.