Stichproben-Streets: LLMs erzeugen zufällige Adressen in vier europäischen Städten
Ein neues arXiv-Papier (2509.12914v1) untersucht, ob große Sprachmodelle (LLMs) nicht nur komplexe mathematische Probleme lösen oder tiefgreifende Fragen beantworten können, sondern auch zufällige Wohnadressen in europäischen Städten generieren.
Die Autoren stellen die Frage, ob die Fähigkeit von LLMs, kontextabhängige Texte zu erzeugen, sich auf die präzise Erzeugung von Adressdaten ausweiten lässt. Dazu wurden vier Städte – Berlin, Paris, Madrid und Wien – als Testumgebung gewählt.
Durch gezielte Prompt-Designs und die Analyse der generierten Adressen wird gezeigt, wie zuverlässig die Modelle in der Lage sind, realistische, aber zufällige Adressdaten zu erzeugen. Die Ergebnisse liefern erste Einblicke in die Grenzen und Möglichkeiten von LLMs im Bereich der Adressgenerierung.
Die Studie legt nahe, dass Sprachmodelle bereits jetzt über ein gewisses Maß an räumlichem Verständnis verfügen, was für Anwendungen in der Datenanonymisierung, Simulation und im Testen von Geoinformationssystemen von Interesse sein könnte.