Microsoft startet Test für gebrauchte Software in UK – Resale-Verbot im Fokus
Microsoft hat in Großbritannien einen Pilotversuch für den Verkauf von gebrauchten Office‑ und Windows‑Lizenzen gestartet. Das Unternehmen sieht darin einen wichtigen Schritt, um die Nutzung von Second‑Hand‑Software zu regulieren und gleichzeitig die Rechte der Originalhersteller zu schützen.
Der Streit zwischen Microsoft und dem britischen Wiederverkäufer ValueLicensing, vertreten durch dessen Geschäftsführer David, kehrt nun erneut vor das Competition Appeal Tribunal. ValueLicensing behauptet, dass Microsoft das Recht hat, den Verkauf von gebrauchten Lizenzen zu untersagen, während Microsoft argumentiert, dass solche Verkäufe gegen geltende Gesetze verstoßen.
Der Fall ist ein bedeutender Test für die Zukunft des Softwaremarktes in Großbritannien. Wenn Microsofts Argumentation durchgesetzt wird, könnte dies weitreichende Auswirkungen auf den Wiederverkauf von Softwareprodukten haben und die Art und Weise verändern, wie Unternehmen und Privatpersonen Lizenzen nutzen.