Broadcom gibt zu: Viele VMware‑Kunden erhielten Shelfware statt Hardware
Broadcom hat in den letzten Quartalen erneut die Erwartungen der Investoren übertroffen und Rekordumsätze erzielt. Gleichzeitig hat das Unternehmen jedoch eingeräumt, dass ein erheblicher Teil der an VMware verkauften Hardware lediglich Shelfware war – Geräte, die zwar bestellt, aber nicht ausgeliefert oder aktiv genutzt wurden.
Die Enthüllung kam, als Broadcom einen vierten Großkunden für maßgeschneiderte KI‑Beschleuniger gewonnen hat. Der Deal unterstreicht die starke Nachfrage nach spezialisierten AI‑Lösungen, doch die Rückmeldung zu Shelfware wirft Fragen zur Lieferkette und zum Kundenservice auf.
VMware‑Kunden, die auf leistungsfähige Hardware für ihre Virtualisierungsumgebungen angewiesen sind, beklagen nun, dass sie nicht die erwartete Ausrüstung erhalten haben. Broadcom betont, dass die Situation aus logistischen Gründen entstanden sei und arbeitet an einer schnellen Lösung, um die Lieferkette zu optimieren und das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen.