Datenarchitektur neu gedacht: Agenten‑zentrierte Systeme für die Zukunft
In einer neuen Studie auf arXiv wird aufgezeigt, dass große Sprachmodelle (LLMs) künftig die Hauptlast in Datenverarbeitungssystemen übernehmen werden. Diese LLM‑Agenten handeln im Auftrag ihrer Nutzer, um Daten zu manipulieren und zu analysieren, und nutzen dafür einen hochdurchsatzfähigen Prozess, den die Autoren „agentische Spekulation“ nennen.
Der enorme Datenfluss und die damit verbundenen Ineffizienzen stellen herkömmliche Datenbanken vor große Herausforderungen. Die Autoren argumentieren, dass Datenarchitekturen sich an diese neuen Arbeitslasten anpassen müssen, um Agenten effizient zu unterstützen.
Basierend auf vier Kernmerkmalen der agentischen Spekulation – Skalierbarkeit, Heterogenität, Redundanz und Steuerbarkeit – skizzieren die Forscher mehrere Forschungsfelder für eine „agenten‑first“ Datenarchitektur. Dazu gehören neue Abfrage‑Interfaces, innovative Abfrage‑Verarbeitungstechniken und spezialisierte Speicher für agentenbasierte Arbeit.