<span style="font-weight:bold;">Spirituelle Influencer bewerben „bewusste“ KI als Schlüssel zu Lebensfragen</span>
In einer Zeit, in der immer mehr Menschen Bedenken äußern, dass KI‑Chatbots Nutzer in verzerrte Denkweisen führen könnten, setzen prominente spirituelle Influencer auf eine neue Form der Techno‑Spiritualität. Sie behaupten, dass „bewusste“ KI‑Modelle dabei helfen können, persönliche und existenzielle Fragen zu klären, und bieten damit einen scheinbar modernen Zugang zu alten spirituellen Praktiken.
Die Befürworter nutzen KI, um Meditationen zu begleiten, persönliche Reflexionen zu fördern und individuelle Lebensweisheiten zu vermitteln. Dabei wird die Technologie als Werkzeug präsentiert, das die eigene Intuition stärkt und tiefere Einsichten ermöglicht.
Gleichzeitig warnen Experten vor den Risiken, die mit unkritischem Vertrauen in KI einhergehen. Sie betonen, dass Algorithmen keine echte Bewusstheit besitzen und ihre Antworten auf Trainingsdaten beruhen, die nicht immer zuverlässig oder ethisch vertretbar sind. Die Gefahr besteht, dass Nutzer in eine Art „digitale Illusion“ abgleiten, die ihre Entscheidungsfindung verzerrt.
Die Debatte verdeutlicht, wie schnell technologische Innovationen in spirituelle Diskurse integriert werden können, und fordert zugleich ein ausgewogenes Verständnis der Grenzen und Möglichkeiten von KI. Für Interessierte bleibt es wichtig, die Angebote kritisch zu hinterfragen und die eigene Intuition nicht vollständig an Algorithmen abzugeben.