Physikbasierte KI verbessert Zuverlässigkeit in der Chemieingenieurwesen

arXiv – cs.LG Original ≈1 Min. Lesezeit
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Die neueste Forschung im Bereich der physikbasierten maschinellen Lernverfahren (PCML) zeigt, dass die Kombination von etablierten physikalischen Modellen mit datengetriebenen Algorithmen die Zuverlässigkeit, Generalisierbarkeit und Interpretierbarkeit von Vorhersagen in der Chemieingenieurwesen deutlich steigern kann.

Obwohl PCML bereits in vielen wissenschaftlichen und ingenieurtechnischen Feldern Erfolge verzeichnet hat, bleiben bei komplexen chemischen Prozessen noch mehrere technische und intellektuelle Hürden. Zu den wichtigsten Herausforderungen zählen die Bestimmung, welche Menge und Art physikalischen Wissens eingebettet werden soll, die Entwicklung effektiver Integrationsstrategien zwischen Modell und Machine‑Learning, die Skalierung der Verfahren auf große Datensätze und Simulationsumgebungen sowie die Quantifizierung von Vorhersageunsicherheiten.

Die aktuelle Perspektive fasst die jüngsten Fortschritte zusammen und hebt zugleich die Chancen hervor, die PCML für die chemische Industrie bietet. Besonders vielversprechend sind dabei geschlossene Experimentdesigns, die Echtzeit‑Dynamik und -Kontrolle sowie der Umgang mit mehrskalierten Phänomenen, die bislang schwer zu modellieren waren.

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