Neues Framework erklärt Vision‑Modelle automatisch mit Vision‑Language‑Modellen
In der Welt der Bildverarbeitung liegt der Fokus bislang überwiegend auf Leistungskennzahlen wie Genauigkeit, IoU und mAP. Die Erklärbarkeit der Modelle wird dabei oft vernachlässigt, weil die Anwendung von xAI‑Methoden komplex erscheint. Viele bestehende Ansätze erklären Modelle Bild für Bild, während die allgemeine Funktionsweise erst nach umfangreicher Datensatzanalyse sichtbar wird – ein Bereich, der bislang wenig Beachtung fand.
Die Vermeidung von Bias und das Aufdecken von Mustern im Modellverhalten sind entscheidend, um faire und zuverlässige Entscheidungen zu gewährleisten. Um diesen Bedarf zu decken, stellt die neue Studie ein innovatives Pipeline-Konzept vor, das Vision‑Language‑Modelle nutzt, um sowohl einzelne Bilder als auch ganze Datensätze zu erklären.
Durch die Kombination von Bild- und Textverständnis ermöglicht das Framework die schnelle Identifikation von Fehlfunktionen und liefert tiefe Einblicke in die Modelltrends. Damit wird die Entwicklung von Bildverarbeitungsmodellen eng an erklärungsorientierte Analysen gekoppelt und trägt damit maßgeblich zur Weiterentwicklung der Bildanalyse bei.