LLMs neu bewertet: Anthropomorphes, wertorientiertes Evaluationsmodell

arXiv – cs.AI Original ≈1 Min. Lesezeit
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In der Welt der großen Sprachmodelle (LLMs) besteht weiterhin eine Kluft zwischen Benchmark‑Leistungen und echter Anwendbarkeit. Aktuelle Bewertungsansätze konzentrieren sich zu stark auf technische Kennzahlen und vernachlässigen dabei die ganzheitliche Einschätzung für den Einsatz in der Praxis.

Eine neue Studie aus dem arXiv‑Repository präsentiert ein anthropomorphes Evaluationsparadigma, das die menschliche Intelligenz als Leitfaden nutzt. Sie gliedert die Bewertung in drei Dimensionen: den Intelligenzquotienten (IQ) für grundlegende Kapazitäten, den Emotionalen Quotienten (EQ) für wertbasierte Interaktionen und den Professionellen Quotienten (PQ) für fachliche Expertise.

Darüber hinaus wird ein wertorientiertes Evaluationsframework (VQ) vorgestellt, das die wirtschaftliche Tragfähigkeit, den sozialen Einfluss, die ethische Ausrichtung und die ökologische Nachhaltigkeit von LLMs misst. Die modulare Architektur umfasst sechs Bausteine und liefert einen klaren Implementierungsfahrplan.

Die Analyse von über 200 Benchmarks hebt zentrale Herausforderungen hervor: die Notwendigkeit dynamischer Bewertungskriterien und die Lücken in der Interpretierbarkeit. Die Arbeit liefert konkrete Handlungsempfehlungen, um LLMs zu entwickeln, die technisch stark, kontextrelevant und ethisch verantwortungsbewusst sind.

Alle offenen Ressourcen und Evaluationstools stehen im Repository https://github.com/onejune2018/Awesome-LLM-Eval zur Verfügung.

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