Selbstdefinierte Zielsetzungen: Die Rolle subjektiver Funktionen

arXiv – cs.AI Original ≈1 Min. Lesezeit
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Ein neues arXiv‑Preprint (2512.15948v1) wirft die Frage auf, woher objektive Ziele entstehen und wie wir entscheiden, welche Ziele wir verfolgen. Die Autoren zeigen, dass menschliche Intelligenz in der Lage ist, Ziele spontan zu formulieren – ein Prozess, den sie als „subjektive Funktionen“ beschreiben.

Eine subjektive Funktion ist eine höhere‑Ordnung‑Zielsetzung, die sich aus den Merkmalen des Agenten selbst ableitet und nicht von einer externen Aufgabe vorgegeben wird. Damit wird die Zieldefinition zum inneren Bestandteil des Agenten, was die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit deutlich erhöht.

Als konkretes Beispiel wird der erwartete Vorhersagefehler untersucht, der als subjektive Funktion fungiert. Die Arbeit verbindet damit Erkenntnisse aus Psychologie, Neurowissenschaften und maschinellem Lernen und legt einen theoretischen Grundstein für die Entwicklung künstlicher Systeme, die eigene Ziele generieren können.

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