Zhejiang-Studie zeigt: KI-Module stärken Architekturstudierende

arXiv – cs.AI Original ≈1 Min. Lesezeit
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Eine aktuelle Untersuchung an der Zhejiang University hat gezeigt, dass die gezielte Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in das Architekturstudium die Lernkompetenzen der Studierenden deutlich verbessert. Im Rahmen des Designstudios der 2024/25er Klasse wurden KI-Module in den regulären Lehrplan eingebettet, ohne die bestehende Kursstruktur zu verändern.

Der Ansatz basiert auf einem zweistufigen Modulsystem: 20 Stunden intensives KI‑Training, gefolgt von eingebetteten Ethik‑Diskussionen. Die Studierenden wurden mit modernen Deep‑Learning‑Modellen, großen Sprachmodellen (LLMs), generativen KI‑Tools (AIGC), Low‑Rank‑Adaptation (LoRA) und der Benutzeroberfläche ComfyUI vertraut gemacht. Technische Fachkräfte standen während des gesamten Semesters zur Verfügung, um die Lerninhalte praxisnah zu vermitteln.

Die Ergebnisse der Studie belegen, dass ein schrittweises Vorgehen, das technische und ethische Aspekte miteinander verbindet, die digitale Kompetenz und die strategische Denkweise der Studierenden stärkt. Gleichzeitig werden wichtige Fragen zur KI‑Ethik adressiert, sodass die Lernenden nicht nur Werkzeuge beherrschen, sondern auch deren gesellschaftliche Auswirkungen verstehen.

Die vorgestellte Methodik bietet ein replizierbares Modell für andere Hochschulen, um KI- und kritisches Lernen in die Architekturdidaktik zu integrieren. Damit wird ein zukunftsorientierter Ansatz geschaffen, der sowohl die technischen Fähigkeiten als auch die ethische Reflexion der Studierenden fördert.

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