Chinas Chip‑Stacking: Kann es Nvidias KI‑Dominanz herausfordern?
In Reaktion auf die verschärften US‑Exportkontrollen für Spitzentechnologie entwickelt China eine innovative Lösung: die Stapelung älterer, heimlich hergestellter Chips. Durch das übereinanderlegen mehrerer Schichten soll die Rechenleistung von modernen GPUs nachgeahmt werden, die bislang unter den Beschränkungen liegen.
Die Idee ist simpel, aber technisch anspruchsvoll. Indem mehrere Generationen von Chips kombiniert werden, können sie zusammen eine höhere Parallelverarbeitungsfähigkeit erreichen. Das Ziel ist es, die Leistungslücke zu Nvidias fortschrittlichen Grafikprozessoren zu verringern und damit die heimische KI‑Forschung unabhängiger zu machen.
Während die US‑Regierung ihre Kontrollen weiter verschärft, arbeitet ein Team chinesischer Ingenieure an Prototypen, die bereits in Laboren getestet werden. Erste Ergebnisse zeigen, dass die Stapelung die Leistung um bis zu 30 % steigern kann – ein bedeutender Fortschritt, der jedoch noch nicht die Spitzenleistung von Nvidia erreicht.
Ob diese Technik langfristig die Kluft schließen kann, bleibt abzuwarten. Die Herausforderung liegt nicht nur in der Hardware, sondern auch in der Entwicklung von Software, die die neue Architektur optimal nutzt. Dennoch signalisiert die Initiative, dass China bereit ist, alternative Wege zu gehen, um die Abhängigkeit von ausländischer Technologie zu reduzieren.