Agentische KI-Wi‑Fi: LLMs lernen dynamische Koordination von Access Points
In einer wegweisenden Veröffentlichung auf arXiv wird ein neues Agentic‑AI‑Wi‑Fi‑Framework vorgestellt, das große Sprachmodelle (LLMs) als autonome Agenten nutzt, um die Koordination von Access Points in dicht besiedelten Netzwerken zu optimieren. Durch die Kombination von natürlicher Sprachkommunikation, integriertem Gedächtnis und Reflexionsmechanismen können die Agenten in Echtzeit den Netzwerkzustand analysieren und adaptive Koordinationsstrategien entwickeln.
Der Ansatz löst das Problem starrer MAPC‑Protokolle, die bislang nur auf vordefinierten Regeln basieren und sich nicht flexibel an wechselnde Interferenzbedingungen oder Topologien anpassen lassen. Stattdessen ermöglichen die LLM‑Agenten eine dynamische Zusammenarbeit, bei der sie ihre Erfahrungen und Umgebungsfeedbacks nutzen, um Entscheidungen zu treffen, die den Durchsatz deutlich steigern.
Simulationen zeigen, dass das Agentic‑Framework in vielfältigen, dynamischen Netzwerkumgebungen erfolgreich lernt und die Leistung des aktuellen Spatial‑Reuse‑Standards übertrifft. Diese Ergebnisse unterstreichen das Potenzial von KI‑gestützter, intelligenter Koordination für zukünftige drahtlose Netzwerke und markieren einen bedeutenden Fortschritt in der Entwicklung adaptiver Wi‑Fi‑Technologien.