Neue Methode RESPIRE verbessert Kalibrierung von CO‑Sensoren in Indien
In einer umfangreichen Feldstudie aus Indien wurde die neue Technik RESPIRE vorgestellt, die die Kalibrierung von kostengünstigen CO‑Sensoren erheblich vereinfacht. Die Studie nutzt Daten aus einem der größten mobilen Luftqualitätsnetze des Landes, das mehrere Standorte, Jahreszeiten und Sensorpakete umfasst.
Traditionell ist die Kalibrierung solcher Sensoren gegenüber regulären Messgeräten teuer, arbeitsintensiv und zeitaufwendig – ein Problem, das sich bei großflächigen Installationen verschärft. RESPIRE löst dieses Problem, indem es einen semi‑parametrischen Regressionsansatz verwendet, der speziell gegen Ausreißer robust ist und gleichzeitig erklärbare Modelle liefert. Dadurch können Fehlanpassungen frühzeitig erkannt und korrigiert werden.
Die Methode zeigt besonders starke Leistungen in Szenarien, in denen Sensoren an unterschiedlichen Orten, zu verschiedenen Jahreszeiten oder in unterschiedlichen Ausstattungen eingesetzt werden. Die Ergebnisse basieren auf Messungen an vier Standorten, über zwei Jahreszeiten hinweg und mit sechs Sensorpaketen.
Der komplette Code zur Implementierung von RESPIRE ist öffentlich auf GitHub verfügbar, sodass Forscher und Praktiker die Technik leicht übernehmen und an ihre eigenen Netzwerke anpassen können.